Laufende Projekte
TMS am neurologischen Therapiezentrum Gmundnerberg
Ziel:
Bei der transkraniellen Magnetstimulation (TMS) können mittels einer Magnetspule Magnetfelder erzeugt werden, wodurch Gehirnbereiche stimuliert oder gehemmt werden können. Werden mehrere dieser Magnetimpulse hintereinander verabreicht sprich man von repetitiver (r) TMS. Langsame Stimulation (1 Hz) hemmt den stimulierten Gehirnbereich, schnellere Frequenzen (3-10 Hz) wirken aktivierend. Beide Stimulationsformen werden für die Therapie motorischer Ausfälle der Hand nach einem Schlaganfall verwendet.
Es gibt Hinweise darauf, dass es nach einer Schädigung des Gehirns nicht nur zu einer Beeinträchtigung durch die Schädigung an sich kommt, sondern dass zusätzlich die gesunde Gehirnhälfte die geschädigte Gehirnhälfte unterdrückt. Die (r)TMS-Therapie zielt darauf ab, dieses Ungleichgewicht der beiden Hemisphären auszugleichen indem sowohl die geschädigte Hemisphäre aktiviert als auch die weniger betroffene Seite gehemmt wird.
Zeitraum:
Januar 2017 - laufend
Art der Studie:
eigene wissenschaftliche Studie in Vorbereitung